Zentrum der Hoffnung für Mädchen und Frauen

Ein Land, das von Krieg zerrissen ist, wo das weibliche Geschlecht als Objekt betrachtet wird, die Frauen als Sklaven behandelt werden. Daher ist die Frau das Opfer allen Übels, das aus dem Krieg entsteht. Es geht um Frauenrecht und Menschenrecht. Die bewaffneten Konflikte fordern an jeder Strassenecke Opfer, vor allem Frauen und Kinder.

Wenn die jungen Mädchen und Frauen verhaftet werden, weil sie in Minirock oder Hose herumlaufen, werden sie geschlagen und dann in Haft genommen, auf der Stelle vergewaltigt und gefoltert. Vergewaltigung ist an der Tagesordnung, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Gefängnisses. Es gibt keinerlei Gesetz, das die Mädchen und Frauen vor den barbarischen Angriffen oder anderer Gewalt, dessen Opfer sie werden, geschützt.
Es gibt keinerlei Zufluchtsort für misshandelte Mädchen und Frauen. So wurde eine Frauengruppe, die für die Entwicklung ihrer Rechte kämpfte verhaftet und in nicht offiziellen Haftzentren schlimmster Gewalt ausgesetzt.

Die Diskriminierung der Frauen besteht auf allen Ebenen der Gesellschaft. Es beginnt mit der Ausbildung, zu der sie viel schwerer Zugang habe als die Jungen. Wenn sie nach der polygamen Tradition verheiratet werden, sind sie Besitztum ihrer Männer. Diese können über sie verfügen, wie es ihnen gefällt und ihre Macht bis zur Gewalt und ehelichen Vergewaltigung ausüben, ohne das es irgendein Gesetz gäbe, dass sie dafür verfolgen könnte.
Daher werden Gewalthandlungen selten von der Presse verbreitet (nur wenn die Vergewaltigung mit Mord endet) und praktisch nie vom Gericht verfolgt.

Die Frau nimmt eine nicht ausrottbare untergeordnete Stellung in der Gesellschaft der DR Kongo ein. Die Regierung kümmert sich überhaupt nicht um das Schicksal der kongolesischen Frauen.

Zwischen den gnadenlosen Kampffronten um die Macht werden die Frauen der DR Kongo ihrem traurigen Schicksal überlassen.
In dieser Stimmung des Völkermord-Terrors in der humanitären Katastrophe die sich im Augenblick abspielt, kann das Schicksal der kongolesischen Frauen wie ein Detail erscheinen.

Aber niemals für das Zentrum für die Hoffnung für Mädchen und Frauen. Denn die Achtung der Frauen und Kinder in diesem Land geht über die uneingeschränkte Achtung derer, die ihnen da Leben schenken. Aus all diesen Gründen haben wir die Gründung der Nicht-Regierungsorganisation beschlossen, für die Rechte und die Freiheit der Frau, ihren Schutz, Ihre sexuelle Unabhängigkeit und ihre Selbstbestimmung für die Zukunft.
Die Frau erziehen bedeutet die ganze Nation erziehen. (F.E.F.F.)